Erfolgreiche SOKO Arbeit !!!

Das hat es in Rheinberg noch nie gegeben, da hat die Soko Altweiber um Obermöhne Silke Geerkens ganze Arbeit geleistet: Sagenhafte 150 Weiber haben gut gelaunt das Stadthaus gestürmt, haben gesungen, getanzt, gelacht und geschunkelt und sich eine Menge ausgedacht, wie sie dem schicken Torrero Francesco Tatzello den Schlüssel abluchsen können. „Heute starten die tollen Tage, bis Aschermittwoch hört man keine Klage“, reimte die Soko-Anführerin. Ihr gestrenger Möhnen-Befehl lautete: Erst nach Karneval darf wieder gemeckert werden. Im Nu hatte sich das wunderschön und bunt geschmückte Stadthallen-Foyer gefüllt, auf allen Etagen standen Cowboys, Prinzessinnen und Piraten und verfolgten den Kampf der alten Weiber um den Schlüssel. Aber erst einmal startete zur Musik der Berkas eine Polonaise – zum Rheinberger Karnevals-Klassiker „Wir wandern durch Rhinberk, von Bud- bis Ossenberg“. Die Möhnen hatten ein Quiz mit Fragen vorbereitet, die den Torrero nahezu verzweifeln ließen: Welche Konfektionsgröße hat der Prinz? Wer war die erste Obermöhne der Rhinberkse Jonges? Wie heißt die Obermöhne mit vollem Namen? Zu schwer für den angezählten Torrero. „Wir woll’n den Schlüssel seh’n!“, skandierten die Möhnen entschlossen. Francesco Tatzello gab sich geschlagen, rückte das Teil schweren Herzens heraus. Diesmal hatte der Stier gesiegt.