Wenn Clowns, Hexen oder Indianer die Straßen von Rheinberg bevölkern, kann das nur eines bedeuten: Die Jecken sind wieder los. „De Stadtkass ös leck, doch wej bliewe geck!“ – unter diesem Motto setzte sich gestern der Rheinberger Rosenmontagszug pünktlich um 14.11 Uhr in Bewegung. Tausende Rheinberger und Nichtrheinberger Jecken waren gekommen um die zahlreichen Motivwagen zu bestaunen und um – natürlich – vor allem so viel Kamelle wie möglich abzustauben.
Kunterbunt ging es nicht nur im närrischen Fußvolk zu. Die vielen Motivwagen, Fußgruppen und Musikzüge sorgten für tolle Stimmung. Unter ihnen waren auch einige Zugteilnehmer aus Kamp-Lintfort angereist, vor allem waren aber aus allen Rheinberger Stadtteilen Gruppen dabei. So hatte die Pumpennachbarschaft „Om de 11 Hüser“ eine rollende Pizzameile auf die Straße gebracht, die Alpsrayer Puppenkiste schickte Jim Knopf und Urmel aus dem Eis ins Wagenrennen und die Wallacher Piratenraudis eroberten mit einem riesigen Piratenschiff Rheinbergs Straßen. Angeführt wurde der Zug natürlich mit einer Zuglok und dem Zugleiter der Rhinberkse Jonges und auch Prinz Markus II. der Aufbauende jubelte seiner bunten Narrenschar zu.